Naam | Herman van Hasselt | |
Ridder in de orde van Oranje-Nassau |
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Verzetsherdenkingskruis |
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Geboren | 7 jul 1923 | Heerlen, Heerlen, Limburg, Nederland |
Geslacht | Mannelijk | |
1940 | ||
Lid van verzetsbeweging | ||
aug 1943 | Saint-Remi Abbey, Rheims, Champagne-Ardenne, France | |
Bij vluchtpoging naar Spanje opgepakt | ||
sep 1943 | Konzentrationslager Buchenwald, Weimar, Thüringen, Deutschland | |
Buchenwaldhäftling 20239. naar KZ gestuurd | ||
Geklaute Jugend - Herman van Hasselt Herman van Hasselt, am 7. Juli 1923 im holländischen Heerlen geboren, berichtet über sein Leben, das ab 1943 einen tragischen Verlauf nahm. Seine Biographie steht exemplarisch für eine Generation, deren Jugend von Krieg, Widerstand und KZ geprägt war und die mit den Folgen der erlittenen Gewalt weiter leben mussten. -1940, nach der deutschen Besetzung wird der 17-jährige Herman van Hasselt Mitglied in der illegalen Widerstandsbewegung -1943, Flucht vor deutschem Sicherheitsdienst und Gefangennahme in den Pyrenäen in Frankreich -September 1943, Deportation nach Deutschland ins KZ Buchenwald, Mitarbeit im illegalen Lagerwiderstand -Dezember 1943, Verlegung in das Außenlager "Laura" -Mai 1944, Rücktransport nach Buchenwald -September 1944, Überstellung in das Außenkommando Annen- Witten -März 1945, erfolgreiche Flucht beim Transport nach Sachsenhausen -Aufnahme im Sammellager Euskirchen -Rückkehr nach Heerlen, Holland -1950 Heirat mit Hannie, 2 Jahre später Geburt von Sohn Wil in den Folgejahren mehrere Krankenhausaufenthalte und Operationen, verursacht durch Mangelernährung und schwere Arbeit im KZ -Anfang der 1980er Jahre psychologische Behandlung, wegen quälender Alpträume und Verfolgungsangst -1985 und 1997, Besuch der Orte seiner traumatischen Erlebnisse auf ärztliches Anraten Seitdem setzt sich Herman von Hasselt bewusst mit seiner Vergangenheit auseinander, hält Vorträge vor Schülern, trifft sich mit ehemaligen Widerstandskämpfern. |
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Vergeben aber nicht vergessen – Herman van Hasselt Herman van Hasselt, am 1. Juli 1923 im holländischen Heerlen geboren, berichtet über sein Leben, das ab 1943 einen tragischen Verlauf nahm. Seine Biographie steht exemplarisch für eine Generation, deren Jugend von Krieg, Widerstand und KZ geprägt war und die mit den Folgen der erlittenen Gewalt weiter leben musste. Um seine traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten, entschloss er sich nach 40 Jahren die ehemaligen Konzentrationslager wieder aufzusuchen. Er besuchte das KZ Buchenwald und einige Jahre später das Außenlager „Laura" bei Lehesten. Dort bekam er die Möglichkeit über das Erlebte zu sprechen. „Es hat mir gut getan", sagte er im Interview. In der Folgezeit reiste er immer wieder in die Gedenkstätte Laura, um vor allem der Jugend vom Sachrecken des Lagers zu berichten. Er arbeitete gegen das Vergessen, klärte auf ohne zu belehren und mahnte: „Gebt acht, wem ihr euch anschließt". Nachdem er, wie er sagte 60 Jahre auf Kredit gelebt hat, fasste er den für uns wohl unfassbaren Entschluss, nach seinem Tode in die „Laura" zurückzukehren. So kam es, dass erstmals am 20.09.2009 ein ehemaliger Häftling in einer deutschen KZ Gedenkstätte beigesetzt wurde. Der Film schildert in einer Kurzbiographie den Lebensweg Herman van Hasselts und zeigt, warum es ihm ein Bedürfnis war, an den Ort seines persönlichen Grauens zurückzukehren. |
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GEKLAUTE JUGEND - HERMAN VAN HASSELT, BUCHENWALD-HÄFTLING 20239 |
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dec 1943 | Außenlager Laura, Konzentrationslagers Buchenwald, Schmiedebach, Saalfeld-Rudolstadt, Thüringen, Deutschland | |
Wird in das Außenlager „Laura“ überstellt, wo die Triebwerke der V2 getestet werden | ||
Das KZ-Außenlager Laura war ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald bei Lehesten Laura – Hell at the Slate Mountain Between September 1943 and April 1945 existed the subcamp of the concentration camp Buchenwald under the code name “Laura†in Schmiedebach in the Thuringian Slate Mountains. After the Peenemünde army research centre for rockets had been severely hit by Allied air raids, army command relocated the arms production in remote areas and underground. Detainees from Buchenwald had to expand the tunnel system in the former slate quarry “Oertelsbruch†and build an underground production plant for oxygen for the testing of the A4 rocket – later known by the propaganda designation V2 (Vergeltungswaffe 2 – Vengeance weapon 2). The buildings of the adjacent farm of the quarry were used as accommodation for over 2600 inmates. They came from more than ten nations, most notably France, Poland, the former Soviet Union, Italy and Belgium. Under inhumane conditions they were forced to hard labour to their complete exhaustion. The rough pit work and mistreatment by the guards claimed many victims. At least 560 men lost their lives in Laura. On the morning of the 13th April 1945 the SS evacuated the camp. Almost all inmates were speeded away to the concentration camp Dachau near Munich. Only a few invalids remained at Laura and were liberated by the US Army that same day. |
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mei 1944 | Konzentrationslager Buchenwald, Weimar, Thüringen, Deutschland | |
Nach Fertigstellung der Testanlage kommt er zurück nach Buchenwald | ||
Buchenwald |
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sep 1944 | Außenlager Annener Gußstahlwerk, Konzentrationslager Buchenwald, Annen, Witten, Arnsberg, NRW, Deutschland | |
Overgeplaatst naar Lager Witten-Annen | ||
Gedenkstein von Anselm Treese für die Opfer des KZ-Außenlagers Buchenwald in Annen direkt am Zaun des ehemaligen Lagers. Von dem Lager ist nur der hinter dem Gedenkstein zu sehende Platz übrig, rundum wurde das Gelände ab den 1950er Jahren bebaut. Der übrig gebliebene Platz wird als "Unplatz" nicht mehr genutzt und soll in der Erinnerung an die Opfer so bestehen bleiben. |
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KZ-Außenlager Annener Gußstahlwerk |
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mrt 1945 | Lippstadt, Soest, NRW, Deutschland | |
Op weg naar KZ Sachsenhausen gevlucht | ||
1983 | Hulsberg, Beekdaelen, Limburg, Nederland | |
Overleden | 18 dec 2008 | Apollolaan 66, Heerlen, Heerlen, Limburg, Nederland |
Overlijdensadvertentie Herman van Hasselt |
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Gecremeerd | 23 dec 2008 | Imstenraderweg 10, Heerlen, Limburg, Nederland |
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Grafsteen Herman Van Hasselt er ehemalige KZ-Häftling Herman van Hasselt ist am Sonntag in der Gedenkstätte „Laura“ in Schmiedebach beigesetzt worden. Der Niederländer war bereits im Dezember 2008 verstorben, sein letzter Wille war die Beisetzung seiner Urne in dem Buchenwald Außenlager. Gut 100 Trauergäste, darunter die Witwe und der Sohn des Verstorbenen, ein ehemaliger Mithäftling, Landrätin Marion Philipp und zahlreiche weitere Politiker sowie Mitglieder des Gedenkstätten-Fördervereins, begleiteten den Niederländer auf seiner letzten Reise. Landrätin Philipp zeichnete in ihrer Trauerrede den Lebensweg van Hasselts nach, der als 20-Jähriger nach Schmiedebach gebracht worden war und das Lager als Hölle auf Erden erlebte. Zur Verarbeitung seiner eigenen traumatischen Erlebnisse besuchte er 1985 erstmals die Gedenkstätte. In den Folgejahren kam er mehrmals nach Schmiedebach und suchte vor allem den Kontakt zu Jugendlichen. „Gebt Acht, wem ihr euch anschließt und wem ihr euer Vertrauen schenkt! Wer vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart“, so sein eindringlicher Appell anlässlich einer Begegnung mit Schülern. „Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt als Träger dieser Gedenkstätte wird – ganz im Sinne des verehrten Verstorbenen – auch künftig dafür Sorge tragen, dass sein Vermächtnis und das aller ehemaligen Häftlinge des Außenkommandos, erfüllt wird“, versprach die Landrätin. Van Hasselts Sohn Wil erklärte in einer bewegenden Rede, warum sein Vater den Wunsch hatte, ausgerechnet am Ort seiner schlimmsten Erfahrungen beigesetzt zu werden. Herman van Hasselt habe nach drei Prinzipien gelebt: Bilde Deine Meinung über Mitmenschen nach deren Taten und nicht nach deren Hautfarbe, Weltanschauung oder Herkunft; Kinder sollen ihre Kindheit in Frieden erleben; Kameraden sind rar, bleib ihnen treu. Dank dieser Prinzipien habe er seine traumatischen Erlebnisse in Schmiedebach verarbeiten können. Nur durch seine robuste Konstitution, Glück und Kameraden habe er die Gräuel in der „Laura“ überlebt. „Er war gezeichnet, aber nicht gebrochen“, sagte sein Sohn. Er habe nicht das ganze deutsche Volk für die Schrecken verantwortlich gemacht, sondern die damaligen Politiker, SS-Soldaten und die Lagerbesatzung. Seine Beisetzung in Schmiedebach sei sein Triumph über diese Verbrecher und trage zum Erhalt der Gedenkstätte bei. Die Vorsitzende des Fördervereins, Dorit Gropp, sagte, nach dem Tod van Hasselts sei es nun Aufgabe des Fördervereins seine Arbeit fortzusetzen und seine Geschichte der Jugend zu erzählen. |
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Patriarch & Matriarch | Leonardus Petrus (Leo) van Hasselt, geb. 2 okt 1897, Utrecht, Utrecht, Nederland , ovl. 14 jan 1977, Laanderstraat 152, Heerlen, Limburg, Nederland (Leeftijd 79 jaar) (Vader) Anna Harms, ovl. Aschendorf, Papenburg, Emsland, Niedersachsen, Deutschland (4 x Overgrootmoeder) |
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Persoon-ID | I55301 | Spinder |
Laatst gewijzigd op | 9 mei 2023 |
Vader | Leonardus Petrus (Leo) van Hasselt, geb. 2 okt 1897, Utrecht, Utrecht, Nederland , ovl. 14 jan 1977, Laanderstraat 152, Heerlen, Limburg, Nederland (Leeftijd 79 jaar) | |
Moeder | Maria (Marie) Deuling, geb. 06 mei 1901, Dortmund, NRW, Deutschland , ovl. 30 mei 1983, Heerlen, Heerlen, Limburg, Nederland (Leeftijd 82 jaar) | |
Getrouwd | 06 mei 1921 | Kerkrade, Kerkrade, Limburg, Nederland |
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Gezins-ID | F17294 | Gezinsblad | Familiekaart |
Gezin | Hannie Lemmens, geb. 13 nov 1924, Nuth, Beekdaelen, Limburg, Nederland , ovl. 17 jun 2018, Geleen, Sittard-Geleen, Limburg, Nederland (Leeftijd 93 jaar) | |||||
Getrouwd | 1950 | |||||
Kinderen |
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Laatst gewijzigd op | 28 jun 2024 | |||||
Gezins-ID | F3631 | Gezinsblad | Familiekaart |
Gebeurteniskaart |
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Pin Legenda | : Adres : Locatie : Stad/Dorp : Gemeente/Graafschap : Staat/Provincie : Land : Nog niet ingesteld |
Foto's | Herman van Hasselt |
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